Online-Shopper – ein sprunghaftes Völkchen

Erstellt am: 21.06.2018
zuletzt geändert am: 21.06.2018

 

Im April 2018 hat innofact im Auftrag des Tech-Unternehmens intelliAd eine Studie gestartet, die das Verhalten der Online-Shopper in Deutschland beleuchtet. Insgesamt wurden 1.056 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren befragt.

Die grundsätzlichen Ergebnisse

Die Umfrage zeigt beim Verhalten der Online-Shopper einen deutlichen Trend:
  • 26 % aller Nutzer kaufen im ersten Online-Shop, den sie auf der Suche nach einem Produkt angesteuert haben.
  • 33 % schauen sich auch anderswo um und kehren dann zum ersten Shop zurück, um dort zu kaufen.
  • 35 % der Seitenbesucher kommen nicht wieder und kaufen das gesuchte Produkt in einem anderen Shop oder im Einzelhandel – oder überhaupt nicht.

Google und Amazon – die ersten Anlaufpunkte für die Produktsuche

Drei von vier Suchen im Internet starten in Deutschland nach wie vor bei Google, der Martkanteil des Suchmaschinenriesen ist ungebrochen. 62 % der Befragten starten ihre Suche bereits bei Amazon (Mehrfachnennungen möglich) und folgen dort dem amerikanischen Trend, nach dem Amazon bereits Platz 1 bei der Produktsuche einnimmt. Mit 43 % folgt Ebay als Ausgangspunkt, Zalando und Media-Markt/ Saturn liegen mit etwas mehr als 10 % weit abgeschlagen.Durch die Ausrichtung der Studie wird allerdings die Marktmacht von Amazon nur bedingt deutlich. In anderen Studien ergab sich, dass 90 % der Online-Käufer bei Amazon einkaufen, einige davon (9 %) sogar ausschließlich – und die Tendenz steigt.

Online-Shopper – Online-Hopper

Online-Händlern stellen sich mit dem sprunghaften und unberechenbaren Verhalten der Nutzer besondere Herausforderungen und müssen zum einen das User-Verhalten möglichst genau analysieren und zum anderen Anreize schaffen, die den Besucher auf der Seite halten und zum Kauf animieren. Ein auf die Zielgruppe maßgeschneidertes Sortiment ist ebenso wichtig wie eine gut strukturierte Seite, auf der sich der Besucher leicht zurechtfindet, aussagekräftige Artikelbeschreibungen und Bilder und ein komfortables Bezahlsystem. Um nicht vergessen zu werden, sollte der Newsletter für Bestandskunden regelmäßig verschickt werden.Um Werbekampagnen gezielt zu steuern und auf dem Markt sichtbar zu bleiben, sollten Online-Händler automatisierte Tools verwenden und diese gezielt einsetzen.Quelle: intelliAd

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