Amazon – SEO-Fehler mit Wirkung
Erstellt am: 15.04.2019zuletzt geändert am: 27.01.2022
Die Nutzung von Marktplätzen wie Amazon bietet Online-Händlern zusätzliche Reichweite und mehr Umsatz. Wenn es um die Suchmaschinenoptimierung geht, können sich einige Fehler negativ auswirken.
Suchfilter vernachlässigen
Amazon bietet seinen Käufern eine Vielzahl von Suchfiltern an, wie zum Beispiel die Suche nach Standardfarben oder Marken. Dadurch wird die Suche nach genau dem richtigen Artikel erleichtert. Werden Produkte nicht den Suchfilterkategorien entsprechend eingeordnet, tauchen die Produkte in den Suchergebnissen nicht auf und der Online-Shop verschenkt viel Potenzial.
Die Kategorie muss stimmen
Ebenfalls wichtig ist die Einordnung der zum Kauf angebotenen Artikel in die richtigen Kategorien. Fehler in diesem Bereich haben zum einen den Effekt, dass die Produkte nicht in der Kategorie gelistet sind und nicht unter den Suchergebnissen erscheinen. Für die Wahl der treffendsten Kategorien (Browse Nodes) bietet Amazon Styleguides an, in denen Amazon Empfehlungen zu Produktbeschreibungen und der richtigen Kategorie gibt.
Auf die Hierarchie achten
Durch sogenannte Parent-Child-Verbindungen werden Produkte in der Suche in eine Hierarchie gebracht. Für bessere Suchergebnisse sollten Händler deshalb Child-Produkte (Artikel, die sich nur in wenigen Details unterscheiden) unter einem Parent-Produkt zusammenfassen. Das übergeordnete Produkt kann nicht gekauft werden, sondern verbindet ähnliche Produkte miteinander.
Suchbegriffe wählen
Durch geschickt ausgewählte Suchbegriffe wird die Auffindbarkeit der Produkte erhöht. Unter „allgemeine Suchbegriffe“ sollten passende und spezifische Keywords hinterlegt werden, die möglichst genau zum Produkt passen.
Keyword-Spamming
Eine Überflutung einer Artikelbeschreibung mit Keywords ist auch bei Amazon nicht mehr zielführend. Die Verwendung des immer gleichen Keywords wird von Amazon zwar nicht abgestraft, aber in der Beschreibung führt die Verwendung verschiedener relevanter Suchbegriffe für den Käufer zu mehr Erfolg – Qualität geht vor Quantität.
Bulletpoints richtig setzen
In den Styleguides von Amazon ist die Nutzung von Satzzeichen innerhalb einer Aufzählung mit Bullet Points ausdrücklich verboten. Stichpunkte sollten deshalb echte Stichpunkte sein und nicht in Satzform hinterlegt werden.
Bildquelle: DiggityMarketing