Kaufabbruch: Studie zeigt die größten Hindernisse
Erstellt am: 12.10.2016zuletzt geändert am: 12.10.2016
Die Kaufabbruchquote ist eine der wichtigsten Kennzahlen für Onlineshops. Die besten Marketingaktionen und die breiteste Produktpalette bringen Sie nicht weiter, wenn der Kunde letztendlich den Bestellvorgang nicht zu Ende bringt. Eine aktuelle Studie von paysafecard zeigt nun, welche Gründe am häufigsten zum Bestellabbruch während des Checkout-Prozesses führen:
#1 Einschränkungen bei den Zahlungsoptionen
44,8 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, dass es für sie einen Grund für den Kaufabbruch darstellt, wenn die gewünschte Bezahlmethode nicht zur Verfügung steht. Besonders allergisch reagiert die jüngere Zielgruppe bis 25 Jahre darauf, wenn ausschließlich die Kreditkartenzahlung zur Auswahl steht.
Schlussfolgerung: Je größer die Auswahl an Bezahlmethoden in Ihrem Onlineshop ist, desto wahrscheinlicher ist ein erfolgreicher Kaufabschluss.
#2 Sicherheit während des Bestellprozesses
Ein kritischer Moment des Checkouts ist stets der Punkt, an dem die Kunden ihre Kreditkartendaten oder ihre Kontoverbindung angeben müssen. Hier ist ein hohes Maß an Vertrauen in den Onlineshop erforderlich, denn ein Datenleck kann für den Verbraucher verheerende Folgen haben. 25,6 Prozent der für die Studie befragten Personen gaben an, dass sie schon einmal einen Einkauf in einem Onlineshop abgebrochen haben, weil sie dabei ein schlechtes Gefühl hatten. Für fast jeden Dritten kann es zum Hindernis werden, wenn Daten abgefragt werden, die er nicht angeben möchte.
Schlussfolgerung: Bieten Sie Ihren Kunden Sicherheit, indem Sie Zahlungsmethoden anbieten, die die Angabe von hochsensiblen Daten nicht erfordern (z. B. Rechnungskauf, PayPal).
#3 Vertrauen in die Sicherheit des Onlineshop
Mehr als zwei von fünf Befragten gaben an, dass die Sicherheit für sie einen Grund für einen Kaufabbruch darstellen kann. Insbesondere die jüngere Generation ist für dieses Thema sehr sensibilisiert – in der Gruppe der 18- bis 25-jährigen gaben 58 Prozent an, wegen Sicherheitsbedenken oder mangelndem Vertrauen schon einmal eine Bestellung abgebrochen zu haben.
Schlussfolgerung: Schaffen Sie Vertrauen und teilen Sie dem Nutzer mit, wie mit seinen Daten umgegangen wird. Auch der gezielte Einsatz von Gütesiegeln wie Trusted Shops oder eKomi kann Ihre Vertrauenswürdigkeit steigern und damit auch die Kaufrate.