Abbrecher zurückholen lohnt sich!

Erstellt am: 28.07.2018
zuletzt geändert am: 28.07.2018

 

Online-Käufer sind ungeduldig, in mehr als 70 % aller Fälle brechen sie den Kaufvorgang ab, vielfach im Check-Out. Aufgrund der hohen Quote lohnt es sich, in die Rückgewinnung der Abbrecher zu investieren, geht doch ein hohes Umsatzpotenzial verloren. Bewährt haben sich automatisierte Lösungen, bei denen es verschiedene Ansätze gibt.

Onsite-Lösungen

Bei Onsite-Lösungen wird der Käufer durch Dialog- und Pop-up-Fenster motiviert, den Kaufvorgang doch noch abzuschließen, zum Beispiel indem auf den individuellen Grund für den Kaufabbruch eingegangen und Hilfestellung angeboten wird. Besonders wirksam: Ein Rabatt- oder Gutscheincode, zum Beispiel für Kunden, die am Ende aufgrund eines zu hohen Preises den Kauf abbrechen. Angezeigt wird der Code Kunden, die ihren Warenkorb schon gefüllt haben und dabei sind, den Online-Shop zu verlassen. Nach einer Umfrage von vouchercloud aus Amerika hätten 57 % der Rabattnutzer ohne Rabatt nicht gekauft, 63 % der befragten Online-Käufer würden einen Kaufvorgang wieder aufnehmen, wenn sie einen Gutschein erhalten hätten.Liegt dem Kaufabbruch kein zu hoher Preis, sondern ein anderes Problem zugrunde, wie zum Beispiel die mangelnde Erfahrung des Käufers oder ein technisches Problem, kann der Käufer mit einer individuellen Service-Leistung bei der Stange gehalten werden.

Offsite-Lösungen

Bei Produkten, die einen hohen Beratungsaufwand erfordern wie auch bei mobilen Einkäufen haben sich Offsite-Lösungen bewährt, um einen Kaufabbrecher zurückzugewinnen. So kann dem Kunden per Mail der Warenkorb nochmals zugesandt werden. Die Zusendung eines Links ist dann ideal, wenn der Kunde den Warenkorb gespeichert hat, zum Beispiel weil er online die Waren ausgesucht hat, den Kaufabschluss jedoch am Desktop Zuhause tätigen möchte.Auch die Zusendung einer Service-Mail kann effektiv sein. Der zeitliche Abstand zwischen Bestellung und Mail bringt vor allem dann einen Vorteil, wenn es sich um teure Produkte handelt, der Kunde ohnehin Bedenkzeit braucht und ihm eine Service- oder Beratungsleistung angeboten wird.

Achtung Datenschutz

Bei der Verwendung dieser Lösungen sind die Datenschutzrichtlinien zu beachten! So muss der Kunde der Zusendung von Mails an geeigneter Stelle ausdrücklich zugestimmt haben!

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