Umfrage Online-Shopping – Was Käufer nervt
Erstellt am: 06.05.2019zuletzt geändert am: 06.05.2019
Die Digitalagentur
Bitkom hat in einer aktuellen Studie mehr als 1.000 Online-Käufer und Internetkonsumenten zum Thema Online-Shopping befragt. Einer der Schwerpunkt lag auf dem Thema Kritik am Online-Shopping. Hier stört besonders unerwünschte Werbung die Kunden.
Unerwünschte Werbung nach dem Kauf
Laut den Ergebnissen der Studie haben 42 % der Online-Shopper nach ihrem Einkauf unerwünschte Werbung erhalten und dies, obwohl dies nach den aktuellen Datenschutzregelungen verboten ist. Im UWG §7, Absatz 3 ist klar festgelegt, dass dies eine unzumutbare Belästigung des Kunden darstellt und nur dann zulässig ist, wenn der Käufer dem eindeutig zugestimmt hat. Diese Regelung gab es bereits vor Einführung der DSGVO und Sie gilt in Zusammenhang mit dem Art. 95 der EU-Verordnung auch heute noch weiter.Weitere Zahlen zum Thema Werbung:
- 38 % gaben an, bisher selten unerwünschte Werbung erhalten zu haben.
- 18 % hatten noch nie unerwünschte Werbung eines Online-Shops im Posteingang.
Probleme mit der Warenqualität
Auf diese Frage antwortete nur jeder 10. Befragte damit, dass die bestellte und gelieferte Ware von der Artikelbeschreibung im Online-Shop abwich.
Weitere Umfrageergebnisse
Die weiteren Frageinhalte hinsichtlich der Unzufriedenheit beim Online-Kauf zeigten positive Ergebnisse:
- Keine Ware nach dem Kauf erhielten 6 % der Teilnehmer.
- 5 % hatten Probleme mit einer beschädigten Lieferung.
- 4 % haben bereits mindestens einmal ein gefälschtes Produkt erhalten.
- Die Erfahrung des Missbrauchs von Bezahldaten kennen 3 % der Umfrageteilnehmer.
Zufrieden mit dem Kundendienst
Der Kundenservice von Online-Shops als Problemlöser schneidet ziemlich gut ab. Fast 30 % der Befragten hatten noch niemals Probleme mit dem Kundendienst, etwa die Hälfte der Befragten nennt seltene Schwierigkeiten mit dem Service. Nur für 9 % der Online-Shopper gibt der Kundendienst häufig Beschwerdeanlässe.